Tipps zur Abfallvermeidung


Mehrweg statt Einweg!

Wählen Sie regionale Getränke in Mehrwegpfandflaschen. Diese werden im Durchschnitt über 50mal wiederbefüllt. Vermeiden Sie beim nächsten Einkauf Einwegverpackungen und steigen Sie um auf Mehrweg.

Verpackungen – weniger ist mehr!

Greifen Sie doch beim Einkauf lieber zu loser Ware. Vermeiden Sie aufwendige und überflüssige Verpacken wie Portionsverpackungen oder zusätzliche Umverpackungen um ein bereits verpacktes Produkt. Die umweltfreundlichste Verpackung bleibt immer noch die nicht vorhandene Verpackung. Dadurch lässt sich viel unnötiger Verpackungsmüll einsparen.

Nachfüllpackungen verwenden!

Konzentrate und Nachfüllpackungen (vor allem bei Sanitär- und Hygieneartikeln) verursachen weniger Abfall als Originalprodukte, da beispielsweise auf Pumpspender verzichtet wird.

Vermeiden Sie XXL- Verpackungen!

Viele Einkaufsmärkte werben mit kostengünstigen XXL- Verpackungen. Überlegen Sie vor Ihrem Einkauf gut, welche Packungsgröße Sie wirklich benötigen. Jedes nicht verbrauchte Lebensmittel ist zu schade für den Müll.

Mieten statt Kaufen!

Dinge, die sehr selten oder sogar nur einmal benötigt werden, lassen sich häufig viel günstiger mieten.

Gebrauchtes statt Neues!

Fast überall gibt es Secondhand-Läden und Flohmärkte. Dort können Sie nicht mehr benötigte Dinge verkaufen und natürlich auch Sachen, die Sie selbst gebrauchen können, günstig erstehen. Auch im Internet finden sich viele Portale, bei denen Sie z. B. Ihre alten Bücher, CDs oder Handys verkaufen können.

Werbeprospekte – Nein Danke!

Durch einen einfachen Hinweis auf Ihren Briefkasten lassen sich unerwünschte Werbeprospekte abweisen.

Akkus statt Batterien!

Trotz Verbot, werden über die Hälfte der verkauften Batterien über den Hausmüll entsorgt und nicht wieder ordnungsgemäß zurückgegeben. Dadurch werden schädliche Stoffe wie Quecksilber, Nickel und Cadmium freigesetzt. Verwenden Sie deshalb am besten Akkus oder Geräte mit Stromanschluss. Eine noch umweltfreundlichere Alternative sind solarbetriebene Geräte.

Sparen Sie Papier!

Trotz des modernen Kommunikationszeitalters von Computer, E-Mail und Internet steigt der Papierverbrauch immer noch an. Achten Sie auf Ihren Papierverbrauch, es muss z. B. nicht jede E-Mail ausgedruckt werden. Verwenden Sie Recyclingpapier, dieses besteht größtenteils aus wiederverwertetem Altpapier.

Feste feiern – aber bitte ohne Müll!

Verzichten Sie bei Festen und Feiern auf Einweggeschirr. Servieren Sie Ihre Speisen und Getränke lieber auf echtem Geschirr. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel, denn Abwaschen ist deutlich günstiger als Einweggeschirr zu kaufen.

Wiederverwendbare Einkaufstaschen benutzen!

Nehmen Sie zum Tragen und Verstauen Ihres Einkaufs wiederverwendbare Stofftaschen, Einkaufskörbe oder Einkaufsnetze anstatt Einwegplastiktüten. Dadurch sparen Sie Geld und vermeiden Abfall.

Denken Sie an die Verwertbarkeit!

Nicht alle Materialien lassen sich gleich gut verwerten. Während Glas nahezu endlos in gleich bleibender Qualität recycelt werden kann, sind Verpackungen aus Materialverbund (z.B. mit Kunststoffen beschichtetes Aluminium oder Karton mit Kunststoff-Klarsichtfolie) nur unter großem technischem Aufwand wiederzuverwerten.

Geschenkideen, die nicht herumstehen sind besser!

So mancher Verlegenheitskauf von Elektrogeräten für den Haushalt (zum Geburtstag, zu Weihnachten) verfehlt die gute Absicht! Nach einer gewissen „Anstandfrist“ im Keller oder auf dem Speicher landet die Mikrowelle oder Kaffeemaschine doch nur bei der Sperrmüllsammlung - nie gebraucht und nahezu neuwertig. Schade drum! Schenken Sie doch lieber eine Einladung zu einem Essen oder Kinobesuch, einen Gutschein für eine Kosmetik- oder Frisörbehandlung. Das ist besser und tut gut!

Langlebigkeit ist Trumpf!

Wegwerfprodukte (z.B. Einwegfeuerzeuge, billiges Plastikspielzeug, Miniabpackungen bei Nahrungsmitteln oder Kosmetik u. a. m.) sollte man meiden. Auch beim Einrichten der Wohnung sowie beim Möbelkauf auf Qualität und Langlebigkeit achten. Das zahlt sich aus.

Abfallvermeidung in der Freizeit!

Durch Wald und Flur zu wandern ohne Müll zu hinterlassen ist kein Problem. Mit einer Brotdose, einer fest verschließbaren Frischhaltebox für Obst, Gemüse oder Salate, mit leichten Mehrwegflaschen oder Wanderflaschen für selbst gemachte Getränke bleibt kein Abfall in der Umwelt. Bananen, Äpfel oder andere Früchte haben eine biologisch abbaubare „Verpackung“ - besser als jeder eingepackte Schokoriegel.


Landkreis Sonneberg
Metropolregion Nuernberg
Coburg-Rennsteig
Thueringer Wald